Erfolgreiche Ausrichtung der I-MOVE 2025
Vom 4.-6.12. wurde die I-MOVE 2025 interdisziplinär von dem Institut für Psychologie, dem Institut für medizinische Psychologie und der Klinik für Neurologie in den Räumen des CBBMs ausgerichtet.
Die Notwendigkeit und die Bedeutung des Konferenzthemas, die Integration von Bewegungsinformation in neurowissenschaftliche Forschungsansätze, wurde in den Vorträgen der Keynote Speaker Freek van Ede (Institute for Brain and Behavior, Vrije Universiteit Amsterdam), Marlene Meyer (Donders Institute for Brain, Cognition, and Behaviour, Radboud University, The Netherlands) und Giacomo Novembre (Neuroscience of Perception and Action Lab, Italian Institute of Technology, Rome) für unterschiedliche Disziplinen der kognitiven Neurowissenschaften vorgestellt. Die Demonstrationen zum Umgang mit multimodalen Daten (Julius Welzel, Kiel University) und der online Synchronisation multimodaler Datenerfassung (Melanie Klapprott und Martin Bleicher, University of Oldenburg) waren als praktische Übungen gestaltet. Mit dem Junior Posterpreis wurden die Arbeiten von Vaishali Vinod (Kiel University, „Preprocessing on the Move: An Overview of Preprocessing Pipelines in Gait-related Mobile EEG“) und Annika Werwach (Max Planck Institute for Human Development, Berlin, „Memories in motion: Tracking memory development in freely moving toddlers using mobile EEG“) ausgezeichnet. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für das Gelingen der I-MOVE 2025. Besonderer Dank an unser studentisches Team für deren unermüdlichen Einsatz.
Ursache für neurologische Komplikationen bei Diabetes
Forschungsteam aus dem Institut für experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität zu Lübeck veröffentlicht Studie zu Dimethylglyoxal in Nature Communications
Die Ursachen von neurologischen Komplikationen bei Diabetes sind bis heute nicht vollständig verstanden. Eine neue Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Schwaninger, Dr. Julica Inderhees und Riccardo Costalunga vom Institut für experimentelle und klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität zu Lübeck und der CBBM Bioanalytic Core Facility zeigt, dass das Stoffwechselprodukt Dimethylglyoxal (DMG) hierbei eine entscheidende Rolle spielt. Erhöhte DMG-Konzentrationen führen zu oxidativem Stress und kognitiven Beeinträchtigungen. Die Forschungsergebnisse könnten zu neuen Präventions- und Behandlungsansätzen bei Diabetes führen. Die Studie wurde in dem renommierten Fachjournal Nature Communications veröffentlicht.
Originalveröffentlichung: Rhein, S., Costalunga, R., Inderhees, J. et al. The reactive pyruvate metabolite dimethylglyoxal mediates neurological consequences of diabetes. Nat Commun 15, 5745 (2024). https://doi.org/10.1038/s41467-024-50089-3
Pressemitteilung: Ursache für neurologische Komplikationen bei Diabetes: Universität zu Lübeck (uni-luebeck.de)
